Kindersachen-Flohmarkt im Vereinsheim

Gelungener Auftakt: 1. Kindersachen-Flohmarkt in Gessel

Am 1. Adventssonntag fand unser erster Kindersachen-Flohmarkt im kleinen, aber feinen Vereinsheim in Gessel statt – und war ein voller Erfolg! Insgesamt 18 Stände wurden aufgebaut, sogar der Flur zu den Umkleidekabinen wurde genutzt, um möglichst vielen Anbietern Platz zu bieten.
Das Angebot konnte sich sehen lassen: Von schönen Kinderkleidern bis zu tollen Spielsachen war für jeden etwas dabei. Passend zur Vorweihnachtszeit konnten sich die Besucher mit Glühwein oder Kinderpunsch aufwärmen und sich am vielfältigen Kuchen- und Waffelbuffet stärken.
Für eine Premiere wurde der Flohmarkt sehr gut angenommen – sowohl von den Verkäufern als auch von den zahlreichen Besuchern. Eine Fortsetzung ist daher schon in Planung!

 

Unsere Einladung: 

Kindersachen-Flohmarkt im Vereinsheim

Gymnastikfrauen unternehmen Fahrt „Ins Blaue“

Pünktlich um 8.30 Uhr startete der Bus vom Parkplatz Vereinsheim zur Fahrt „Ins Blaue“, die die Gymnastiksparte alle 1 ½ Jahre durchführt. Nur die fünf Organisatorinnen wissen, wohin es geht, der Rest der Gruppe wähnt sich in Ahnungslosigkeit. Zu Beginn der Busfahrt dürfen sie das Ziel erraten. Die Antworten waren Bingen, Wilhelmshaven, Leer und andere Orte. Unser Hotel stand jedoch dieses Mal in Rhauderfehn. Zuvor erlebten wir allerdings im Museumsdorf Cloppenburg unser „Blaues Wunder“: wir nahmen an der Aktion „Blaudruck“ teil. Jede von uns durfte sich mit dem alten Handwerk des Blaudrucks vertraut machen und einen Stoffbeutel bedrucken. Danach stärkten wir uns bei herrlichem Sonnenschein an einem Picknick auf dem Museumsgelände. Nachmittags erreichten wir unser Hotel in Rhauderfehn.
Nach einem ausgiebigen Kaffeetrinken im Hotel unternahmen wir einen langen Spaziergang am Kanal entlang und genossen die ruhige gleichförmige Landschaft Ostfrieslands. „Ostfriesische Bohnensuppe“ motivierte uns während des Spaziergangs, die vom Organ-Team vor Monaten zubereitet worden war: Rosinen mit Weinbrand und Kandis aufgesetzt ergibt dieses köstliche Getränk, das wir im Verlauf der Fahrt noch des Öfteren genießen sollten. Nach dem Abendessen im Hotel stand ein Theaterbesuch auf dem Programm. Allerdings begaben wir uns nicht dorthin, sondern es kam eine Gruppe des Niederdeutschen Theaters Aurich zu uns ins Hotel und führte Sketche in Plattdeutsch auf. Der Applaus war ihnen gewiss, so dass wir zusammen mit dieser Gruppe den Abend im Hotel bei Döntjes und Witzen ausklingen ließen.
Am Samstag hieß es früh aufstehen, denn wir hatten einiges vor. Zunächst ging es nach Emden. Bei der Stadtführung erfuhren wir vieles über die Geschichte und Bedeutung dieser Stadt. Zum Abschluss der Stadtführung fanden wir uns alle im Pelzerhaus zu einem leckeren Matjesessen ein. Anschließend unternahmen wir eine Hafenrundfahrt und staunten über die großzügigen und bedeutenden Hafenanlagen. Wieder am Hafenanleger angekommen ging es schnell zum Bus, denn Greetsiel wartete schon auf uns mit einer reich gedeckten Kaffeetafel im „Rettungsschuppen“. Danach blieb Zeit zum Bummeln und Schauen, bevor es wieder zum Hotel nach Rhauderfehn zurückging. Den Abend verbrachten wir mit Gesellschaftsspielen im Hotel, bevor alle spät in der Nacht ins Bett fanden, natürlich mit etwas „Ostfriesischer Bohnensuppe“ als Schlaftrunk.
Der Sonntag stand ganz im Zeichen des Blütenfestes in Wiesmoor. Wir erlebten auf der Freilichtbühne die Wahl der Blütenkönigin, den Korso aus aufwendig mit Dahlienblüten hergestellten Motivwagen und zwei heftige Gewitterschauer, die uns zeitweise etwas feucht aussehen ließen. Am späten Nachmittag traten wir die Heimreise an, machten in Bad Zwischenahn noch einen Halt, um den Abend bei einem guten Essen ausklingen zu lassen. Ein schönes Wochenende war zu Ende und  in Gessel wurden wir von unseren Familien freudig erwartet.
Die nächste Fahrt „ins Blaue“ ist in 1 ½ Jahren geplant, d.h. im Frühjahr 2018. Voraussetzung dafür ist, dass sich wieder ein Organisationsteam von vier bis fünf Frauen findet, das die Vorbereitungen für eine solche Fahrt in Angriff nimmt. Diese Fahrten haben in der Gymnastiksparte eine lange Tradition und die Gruppe kann von vielen gemeinsamen Unternehmungen und Begebenheiten berichten. Jede Teilnehmerin spart im Lauf der 1 ½ Jahre 250,00 Euro an. Die Herausforderung für das Organisationsteam besteht darin, von diesem Betrag das gesamte Wochenende zu finanzieren, d.h. Unterkunft, Busfahrt, Verpflegung, Eintrittskarten u.ä. Das ist bei den steigenden Kosten nicht immer einfach, aber bisher hat es geklappt und es wäre schön, wenn diese Tradition noch lange aufrechterhalten werden kann.

(Gundi Boese)